Dienstag, 21. Januar 2014

Nerdige Weihnachten

Wie angedroht, hier mal etwas zum Thema "Videospiele und Beziehungen". Zu meinen Hobbies gehören eben nicht nur Film und Musik, sondern eben auch Videospiele. Auch wenn ich gar nicht die Zeit habe, dem allzu exzessiv nachzugehen und ich auch gar nicht gefährdet bin (vielleicht bin ich zu diszipliniert, vielleicht fehlt mir auch einfach die Ausdauer), interessiert mich das Thema schon sehr und einem Spiel hier und da bin ich auch nicht abgeneigt. Meine Freundin ist da eher neutral. Ich würde sie nicht als Gamerchick charakterisieren, aber sie ist auch nicht dagegen. Im Gegenteil, sie ist durchaus interessiert, spielt auch mal mit (gerne, wenn es Partyspiele sind). Ich hätte es also viel, viel schlechter treffen können, was das angeht.

Nun liegt unser erstes gemeinsames Weihnachtsfest ein paar Wochen zurück und wie sehr sie sich mir zu liebe in das Thema "eingearbeitet" hat, wurde mir klar, als ich meine Geschenke öffnete. Diese sind nämlich an (Videospiel-) Nerdtum kaum zu überbieten. Und da stehe ich ziemlich drauf.

Wie wäre es denn z.B. mit Space Invaders - Kühlschrankmagneten? So wird aus meinem schnöden, weißen Gebrauchsgegenstand ein Retro-Schlachtfeld. Pixelraumschiffe bekriegen sich auf dem weißen Metall und verschönern (in meinen Augen) den Kühlschrank gleich beträchtlich!

Pixel-Raumschiffe auf Kühlschrank: super, auch weil der Inhalt NICHT von 1978 ist

Oder aber eine Piranha-Pflanze aus dem Super Mario - Universum? Das ist natürlich ein Volltreffer, denn ich liebe Nintendo und so ziemlich alles, was mit Mario zu tun hat. Und gießen muß ich sie auch nicht. Perfect Match, würde ich sagen!


Bissig UND flauschig!

Ein anderes Paket, das ich öffnen durte enthielt ein Set bestehend aus Salz- und Pfefferstreuer. Klingt nicht nerdig? Eigentlich nicht, aber wenn die Streuer aussehen wie Inky und Blinky, zwei der Geister aus Pac-Man, dann sieht die Sache schon ganz anders aus.


Würzen ab jetzt unser Essen: Inky und Blinky

Fertig? Nein, denn ich wurde zudem mit einem Badetuch überrascht. Dieses ist zwar nicht lizenziert, doch man muss schon gänzlich ohne Computerspiel-Sozialisation großgeworden sein, um in dem Motiv nicht Guybrush Threepwood und Monkey Island zu erkennen. Ganz großes (Nerd-) Kino eben! Nerdkino? Auch ne super Website übrigens…

Na, wem könnte dieser Pixel-Pirat wohl nachempfunden sein?

Der nerdige Höhepunkt war (und ich möchte noch mal betonen, dass ich dies auf keinem Wunschzettel vermerkt hatte) ein Satz "Super Mario"-Bettwäsche. Erst empfand ich es etwas befremdlich, doch meine Freundin strahlt mich so an, dass ich sofort merke, dass sie mich damit nicht aufziehen will. Sie sagt zwar, dass es sie wohl irritiert hätte, wenn ich diese Bettwäsche bei unserem ersten Date aufgezogen hätte, doch ich freue mich jedes Mal, wenn ich mich unter meine Mario-Bettdecke kuschle. 

Das sollte jetzt kein geekiges Angeben werden. Vielmehr eine Ode an meine süße Freundin. Schließlich sorgt sie nicht nur dafür, dass mir solcher Kram nicht peinlich sein muss, nein, sie hat mich damit auch noch damit zu Weihnachten überrascht. Dafür (und für viele andere Dinge) liebe ich sie. 

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